Ich hab dich lieb, weil du so bist, wie du bist.

Wirkliches Lernen ist, was übrig bleibt, wenn Sie fertig gespielt haben. 

Neurobiologen wie Gerald Hüther sagen: Eine Information, die uns nicht berührt, geht hier rein und da wieder raus (zeigt auf sein linkes und rechtes Ohr). Darum vergessen wir 80 Prozent von dem, was wir haben lernen müssen – und finden das normal. Du kannst in einer Runde gerne sagen: Oh ja, das habe ich gewusst, aber inzwischen habe ich es vergessen. Niemand nimmt dir das übel. Sagst du: Ich habe das nie gelernt – was eigentlich das Gleiche ist –, dann heisst es: Das ist aber eine Lücke. Es gibt nichts, woran man sich erinnern wird, das nicht mit einer Emotion oder einer spielerischen Haltung verbunden ist.

André Stern, http://www.andrestern.com/de.html Sohn des Forschers und Malort-Gründers Arno Stern, Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist und Autor, ­unter anderem Bestsellers sagt:
Das Kind hat die Veranlagung, in die weite Welt hinauszugehen, es will neuen Gesichtern, neuen Landschaften entgegentreten. Es geht nicht darum, dass man das Kind an etwas heranzieht. Es geht darum, dem Kind keine Steine in den Weg zu legen. 

Das bedeutet aber nicht, dass man keinen Einfluss ausübt. Sonst landet man beim Laissez-faire. Das Kind hat kein Problem damit, sich an Regeln zu halten, solange die Neins nicht überwiegen. Es geht darum, dass man auf einer Augenhöhe zusammenlebt. Das Kind leidet darunter, dass es sehr schnell die Erfahrung macht: Man liebt mich mehr, wenn ich mehr dem entspreche, was man von mir erwartet. 

Eine Grenze ist Machtausübung, eine Orientierung kann ein Anhaltspunkt fürs Zusammenleben sein.
Das ist eine andere Haltung. 


Lasst uns unsere Kinder, unsere Erwachsenen Mitmenschen und uns selbst spüren: 


„Ich hab dich lieb, weil du so bist, wie du bist“.

Heute noch. Jetzt gleich <3